MSN TV veröffentlichte ein Interview mit Randy Orton. Hier die Highlights der Konversation:
Über das Reisen: Laut Orton ist das viele Reisen um weiten anstrengender für den Körper als die Performance im Ring. Die vielen Stürze im Ring auf dem Rücken mehrfach pro Nacht und über das ganze Jahr hinweg sind deutlich zu spüren, nachdem man sich in einem Mietwagen oder Flugzeug nach der Show befindet und das ist dann gleichzeitig der härteste Teil des Jobs. Hinzu fahren die Superstars 1.000 Meilen pro Woche und befinden sich durchschnittlich 5 bis 6 mal in der Woche an Flughäfen. Somit sei man unterwegs nicht wirklich in der Lage ist zu entspannen, da keine Zeit bleibt um sich erholen zu können. Besonders wichtig ist es jedoch auf die richtige Ernährung, das Training und die Erholung zu achten, da letzteres nicht gegeben ist, kommt es wie Randy angab auch überwiegend zu den Verletzungen.
Über seine Fähigkeit: Orton räumte ein nicht vom dritten Turnbuckle aus auf jemanden zu springen oder gar andere großartige Moves zu zeigen, allerdings denkt er, dass es auch keine Rolle spielt sofern man voll und ganz hinter der Sache steht die man tut und die nötige Energie und Emotionen mitbringt. Sein Talent liegt im Bereich des Gesichtsausdrucks und so ist sich "The Viper" sicher das die Fans vor Ort und speziell die TV-Zuschauer sich bei der Nahaufnahme seines Gesichts voll und ganz auf ihn einlassen und überlegen was er gerade denkt oder was sich gerade in seinem Kopf abspielt.
Der Aufstieg von Sheamus: Für Orton strahlt der Celtic Warrior viel Charisma aus und hat Talent. Durch den schnellen Push stieg Sheamus wie einst auch Brock Lesnar schnell auf.
Über die familienfreundliche WWE Ausrichtung: Anfänglich zeigte sich Orton über diese Änderung nicht erfreut, inzwischen aber hat sich seine Meinung als Vater geändert und nun kann er vollkommen nachvollziehen das es besser für das Business und auch für die Fans ist, zumal WWE jede menge jüngere Zuschauer hat. Ihm ist allerdings auch bewusst das sich viele ältere Fans über die abgeänderte Ausrichtung verärgert zeigen. Diesbezüglich haben die Fans aber die Möglichkeit auf etwas anderes zurückzugreifen um dann Blut zu sehen. Sie haben die freie Wahl und können sich einen 60-Jahre alten sehr heftigen blutenden Mann anschauen, wenn sie es möchten. Das ist in Ordnung, allerdings muss man nicht bluten um ein gutes Match zu haben: "Das haben wir bewiesen", ergänzte Orton.
Bevor Randy Orton ein Superstar wurde... Orton´s Vater wollte nicht das sein Sohn Wrestler wird, da erhielt Randy die Unterstützung seiner Mutter und schließlich wurde Vince McMahon kontaktiert und danach kam es 1999 zum überzeugenden Tryout Match.
Über Orton´s On-Air Charakter: "Ich bin auch einer dieser Typen, welcher auch wie Edge und Hunter für immer ein Heel bleiben wollte. Aus meiner Sicht bin ich es immer noch und werde es auch für immer bleiben. Es spielt keine Rolle ob ich ein Heel oder Babyface bin, mein (On-Air) Charakter bleibt...Ich bleibe ich selbst, ich bin Randy Orton...momentan fühle ich mich nicht als Babyface."
Über seine erste Rolle als Schauspieler im Film "That´s What I Am: "Es war meine erste Erfahrung auf einem Filmset. Eine Woche lang hielt ich mich in New Orleans auf. Es ist aber nicht mein Film. Ich bin in nur drei Szenen zu sehen. Ich möchte nicht das die Leute eine falsche Vorstellung bekommen. Sie sollen den Film definitiv sehen, da ich auch Teil des Films bin. Allerdings sollte niemand die Erwartung haben mich vom Anfang bis zum Ende zu sehen. Ed Harris ist der Star des Films. Ich war schon immer ein großer Fan von ihm. Ihm zuzuschauen und mit ihm zu arbeiten hat mir jede menge Spaß gemacht. Ich war ein Mark", sagte Orton lachend.
Über seinen RKO Finisher: Schon von Anfang an wollte Orton einen Move haben, welchen er ohne Probleme an seine Gegner anwenden kann und dabei sollte es keine Rolle spielen wie groß oder schwer die Person ist. Der RKO kann daher gegen einen Big Show sowie aber auch Rey Mysterio ausgeführt werden. Vor sechs oder sieben Jahre schlug ihm Johnny Ace vor doch seinen Ace Crusher als Finisher zu verwenden. Orton sagte: "Was zur Hölle ist das?" und schaute sich anschließend den Move an und übernahm ihn dann mit der Bezeichnung RKO.